65x50 cm ~ Malerei, Acryl
Eine Frau sitzt – aufrecht, still, ganz bei sich. Sonnenlicht streift ihre Haut, zeichnet goldene Spuren auf dem Körper, während Schatten ihre Konturen behutsam bewahren. Nichts drängt sich auf, nichts erklärt sich. Die Figur scheint in einen inneren Raum versunken, gegenwärtig und doch entrückt.
Der Titel verweist nicht nur auf die sichtbaren Kontraste von Licht und Dunkelheit, sondern auch auf jene Zwischenräume, in denen wir uns selbst begegnen: verletzlich, wach, lebendig. Es ist kein klassischer Akt – vielmehr ein leiser Dialog zwischen Körper und Licht, zwischen Innen und Außen.
Dieses Bild lädt ein, hinzusehen – nicht um zu beurteilen, sondern um zu verweilen. Vielleicht spiegelt sich in dieser Haltung etwas vom Menschsein selbst: aufrecht im Übergang, zwischen Licht und Schatten.
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