Dieses Bild entstand im Innersten – nicht nur auf dem Papier, sondern in einem Moment tiefer Verwundbarkeit. Gezeichnet während eines Krankenhausaufenthalts, trägt es Spuren des Erlebten und zugleich das leise Leuchten einer inneren Gegenwart.
„Spiritus Cordis“ – der Geist des Herzens – entfaltet sich in einer symmetrischen Komposition aus organischen Linien, maschinenartigen Strukturen und einem schwebenden Zentrum. Es erinnert an eine Orgel, an das rhythmische Pulsieren des Lebens, das im Körper weiterklingt, auch wenn alles still zu stehen scheint.
Die zentrale Figur – leicht, fast kindlich – scheint gehalten und zugleich verbunden mit einem komplexen System aus Energie, Erinnerung und Hoffnung. Inmitten dieser Schaltkreise aus Schmerz und Kraft entfaltet sich ein Moment des Aufatmens, ein stilles „Ich bin noch da“.
Dieses Werk ist Teil eines wachsenden Zyklus von Bildern, die aus der Erfahrung von Krankheit geboren wurden – mit der leisen, aber tiefen Hoffnung, dass Kunst.
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Reproduktionen, Leinwanddrucke, Drucke auf Metall